Inhalt

6. Mailprogramme

Nach dem Einrichten des Linux- Rechners als Mailserver, müssen nun noch die benutzten E-Mailprogramme auf den Arbeitsstationen (Linux- oder Windows- Rechner) eingerichtet werden. Die Auswahl dieser Programme ist sehr groß. Sehr verbreitet sind Kmail und Mozilla oder MS Outlook und Outlook Express.

6.1 Benutzeraccount

Vorab sollten zum Empfangen und Versenden von Mails alle Benutzer auf dem Mailserver als User eingetragen werden. Es empfiehlt sich für jeden User, der nur einen E-Mail-Account bekommt als Login-Shell /usr/bin/passwd einzutragen. Dadurch kann der Benutzer sich mit Telnet einloggen und selbst sein Passwort ändern (hiefür muß natürlich der Telnet-Dämon aktiviert werden; siehe Firewall).

6.2 Konfiguration

Die Konfiguration der Mailprogramme ist im Grunde immer gleich. Es müssen ein POP3-, SMTP-Server, die E-Mail-Adresse und der Useraccount eingetragen werden. Diese Angaben gelten auch für E-Mailprogramme auf einem Windows- Rechner.

6.2.1 Der POP3-Server

Der POP3- Server ist der Server für eingehende Mails. Hier wird die IP-Adresse (z.B. 192.168.0.1) des Mailservers eingetragen.

6.2.2 Der SMTP-Server

Der SMTP- Server ist der Server für ausgehende Mails. Auch hier wird die IP-Adresse (z.B. 192.168.0.1) des Mailservers eingetragen.

6.2.3 Die E-Mail-Adresse

Als E-Mail-Adresse wird die Mailadresse im lokalen Netzwerk angegeben. Diese setzt sich zusammen aus dem Username und dem Fully Qualified Domain Name (FQDN). Der FQDN ist ermittelbar mit hostname -f.
Mein Username ist dirk. Wenn ich als Mailadresse nun dirk@postbote.heimnetz eintrage, dann wird diese beim Versenden vom E-Mails in bender@64-bit.de übersetzt (siehe Kapitel 3.3.1 genericstable und Kapitel 3.2 m4-Makros).

6.2.4 Der Useraccount

Als Useraccount gilt der Benutzername und das Passwort das der User auf dem Mailserver hat.


Inhalt